VIPs

   Begegnungen / meeting VIPs wordwide

Im November 2016

Maria Kliegel und die Ministerpräsidentin von NRW

 

 

 

 

Maria Kliegel im Gespräch mit der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Die Ministerpräsidentin hatte zum ersten Mal alle Trägerinnen und Träger des Landesverdienstordens und des Staatspreises zu einem feierlichen Empfang eingeladen.

Anlass war neben dem 70. Geburtstag des Landes Nordrhein-Westfalen auch das 30-jährige Jubiläum von Staatspreis und Landesverdienstorden in diesem Jahr.

Maria Kliegel ist seit 1999 Trägerin des
NRW-Landesverdienstordens.

 

 

DAS TRAUMSCHIFF 2010

 
La Cellissima und Dr. Schifferle  
   
 

In der Folge 66 nimmt das „Traumschiff“ , die MS Deutschland, Kurs auf Kambodscha, das Königreich am Thailändischen Golf.
Schon zu Beginn der Reise war sich die Kreuzfahrt-Cellistin Maria Kliegel sicher, dass die Reise ein Knüller wird.
Dr. Oskar Schifferle (Harald Schmidt) hingegen war da noch skeptisch. Allerdings erfolgte dann im
Vivace mit vier Saiten und einem Bogen die Eroberung des Publikums…

 

FONO FORUM 07/04

Kliegel spielt für Rau

Dass Johannes Rau sich als Bundespräsident immer wieder für die Musik und die musikalische Bildung stark gemacht hat, dafür sei ihm auch in unserem kleinen bescheidenen Magazin gedankt. Zu seinem Abschied im Schloss Bellevue erfüllte sich Johannes Rau einen ganz besonderen Wunsch: Er lud die Cellistin Maria Kliegel und ihre Klavierpartnerin Nina Tichmann zu einem Konzert ein.

Im Schloss Bellevue: (v.l.) Christina Rau, Naxos-Geschäftsführer Chris Voll, Nina Tichmann, Bundespräsident Johannes Rau, Maria Kliegel und PR-Berater Manfred Wichmann.

Rau betonte in einer kleinen Ansprache, dass er den Weg von Maria Kliegel, die in Essen lebt und in Köln an der Musikhochschule unterrichtet, schon lange verfolgt habe. Maria Kliegel wies im Gegenzug dankbar darauf hin, dass Rau als Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Stiftung Kunst und Kultur NRW ihr ein kostbares Stradivari-Cello zur Verfügung stellen konnte. Von der Firma Naxos erhielt Rau als kleines Präsent eine Kassette mit mittlerweile 25 CDs der Exklusiv-Künstlerin.




MARIA KLIEGEL ERZÄHLT:

Zuhause bei Nelson Mandela

 Als ich 1995 in einem Urlaub auf Hawaii die letzten Seiten der Autobiographie „Ein langer Weg zur Freiheit“ von Nelson Mandela gelesen hatte, war ich so berührt von dem Charisma und der menschlichen Größe dieses Mannes, dass mich fortan ein nun brennender Wunsch nicht mehr losließ: der Wunsch nach einer persönlichen Begegnung, seine Stärke aus nächster Nähe zu spüren, ihm die Hand reichen, ihm einmal in die Augen schauen zu dürfen-...

...Hirngespinste?

Ich fühlte in mir durch das Einsetzen von Musik, einer Muse als Vermittlerin zwischen allen Menschen dieser Welt, eine Chance zu haben, meinen Wunsch in Realität umsetzen zu können. Die Idee, eine Komposition schreiben zu lassen, mit Mandela als Widmungsträger, machte sich in mir breit. Titel: Hommage à Nelson M. für Cello und Schlagzeug. Mit der Kombination dieser Instrumente wollte ich eine musikalische Brücke schlagen zwischen der europäischen Musiktradition und dem naiven Rhythmusgefühl der schwarzen Bevölkerung Südafrikas.

In dem Komponisten Wilhelm Kaiser-Lindemann fand ich einen Verbündeten; wir tauschten Gedanken aus, und er begann die Komposition zu schreiben. Unser beider Ziel: Uraufführung in Südafrika mit Mandela als Ehrengast.

Dank meiner Freundschaft zu dem damaligen Ministerpräsidenten  von Nordrhein – Westfalen  und späteren Bundespräsidenten Johannes Rau konnte ich in der Zwischenzeit Mandela während seines Staatsbesuches in Deutschland einen Brief zukommen lassen, in dem ich ihm über unsere Idee, ausgelöst durch meine glühende Verehrung, informierte.

Da sich die Konzertplanungen in Südafrika leider nicht konkretisieren ließen, ich aber so schnell wie möglich die Komposition als Botschaft in die Welt entsenden wollte, fand die Uraufführung im Dezember 1996 vor einem sehr ergriffenen Publikum in der Düsseldorfer Tonhalle statt, 1997 jedoch bekam ich die Einladung, am 24. September, dem südafrikanischen Heritage Day, im Nico Theater in Kapstadt ein Konzert zu geben – Hommage à Nelson M.. Der Präsident als Ehrengast in der 1. Reihe. Meine Freude war unbeschreiblich groß, wie groß aber auch dann die Enttäuschung, als ein Tag vor dem Konzert die endgültige Absage Mandelas kam. Er musste als Präsident an diesem Nationalfeiertag anderen Präsentationspflichten nachkommen.

Er sandte aber seinen vertrautesten Freund, Govan Mbeki, - der Vater des jetzigen Präsidenten Thabo Mbeki -  in mein Konzert. Dieser, bereits 85jährig, kam nach der Aufführung sichtlich gerührt hinter die Bühne, lud mich am nächsten Tag zu sich ins Parlament ein.

Welch warmherzige Begegnung! Govan Mbeki, langjähriger (24 Jahre) Mithäftling Mandelas auf der Gefängnis Insel Robben Island, versicherte mir, er werde seinem Freund Nelson alles ganz genau erzählen.

Ich flog nach Deutschland zurück, erhielt wenige Wochen später eine Einladung von Präsident Mandela, ihn in seiner Residenz in Kapstadt zu besuchen! In den aufregendsten Minuten meines Lebens gab ich dann im Kreise  von nur 5 Personen ein völlig privates Konzert für den Staatspräsidenten. Ich spielte Teile der Komposition, erklärte Zusammenhänge zwischen seiner Autobiographie und den daraus folgenden musikalischen Ideen. Diese glücklichen Momente werden mir ein Leben lang eine Quelle der Inspiration bedeuten

Auf dem Schiff nach Robben Island

Angekommen in Kapstadt machte ich mich sofort auf dem Weg zum Hafen. Von dort fuhren nämlich seit erst ein paar Monaten kleine Boote zu der Gefängnisinsel Robben Island, wo Mandela ca. 25 Jahre seines Lebens als politischer Häftling verbringen musste.

Ein paar Jahre zuvor war das Gefängnis geschlossen worden, da es nach der Auflösung der Apartheid zum Nationalerbe Südafrikas erklärt wurde und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden war. Ich wollte vor meiner Begegnung mit Präsident Mandela unbedingt die Chance nutzen diese Gefängnisinsel zu besuchen, um noch tiefer in die Atmosphäre seiner unglaublich eindringlichen Beschreibungen seiner dortigen Erlebnisse und Erfahrungen einzutauchen. Seine Schilderungen über diese so intensive, schmerzhafte aber doch hoffnungsvolle Zeit nehmen einen zentralen Platz in seiner Biographie ein.

Der Andrang am Kartenschalter war sehr groß und nur die Touristen mit vorbestellten Karten konnten einen Platz auf dem täglich nur 3x fahrenden kleinen und dürftig ausgestatteten Boot ergattern.

Ich war vollkommen chancenlos, kam aber mit dem Ticketverkäufer ins Gespräch und erzählte ihm von meinem am nächsten Tag stattfindenden Treffen mit dem Präsidenten. Er glaubte mir sogar….und erzählte mir, dass er in den letzten zwei Gefängnisjahren Mandela´s einer seiner Wärter gewesen war. Ich fragte ihn nach seinem Namen und er bemerkte, Mandela hätte ihn in seiner Autobiographie sogar erwähnt. Er übertrug mir herzliche Grüße an Mandela, der ihm und seiner Familie angeblich seit seiner Entlassung jedes Jahr zu Weihnachten eine Grußkarte schickte. Mein Mann machte ein Foto von uns und der Offizier „schmuggelte“ uns an Bord. Ich war überglücklich.

Zurückgekehrt von der Insel und über alle Maßen ergriffen von dem soeben Gesehenen im Zusammenhang mit dem zuvor Gelesenen, suchte und fand ich in der Biographie die Stelle, an der Mandela Offizier Brand namentlich erwähnt: er ist einer der ganz wenigen Wärter gewesen, der sich ihm gegenüber wie ein gerecht denkender und fühlender Mensch und nicht wie ein Tier verhalten hat. Er werde ihn niemals vergessen. Das Foto mit Offizier Brand und mir schickte ich dem Präsidenten später.

11. November 1997,  8.30 Uhr vormittags

Wir betreten einen vom morgendlichen Sonnenlicht durchfluteten eleganten Salon. Schwere Stores werden zugezogen, um – wie wir später erfahren – Nelson Mandelas Augenlicht zu schützen, da er 14 Tage zuvor eine erneute Augenoperation hatte über sich ergehen lassen müssen.

Nach wenigen, ungeheuer gespannten und knisternden Warteminuten kommt ein Mann von großer schlanker Gestalt herein. Seine Schritte sind langsam, würdevoll, geradewegs auf uns zugerichtet.  Nelson Mandela sagt mit fester Stimme. „Guten Morgen“ und fragt mit einem entwaffnenden Lächeln: „Wie geht es Ihnen heute?“ Ich eile (auf diesen Moment habe ich Jahre gewartet) mit ausgestreckter Hand auf ihn zu und entgegne ihm: „Oh, Mr. President, es geht mir phantastisch, aber ich bin so schrecklich nervös und aufgeregt.“ Er schickt mir einen beruhigenden Blick und entgegnet: „Ja, ja, aber damit sind sie nicht die einzigste hier“, und meint wohl, es ginge ihm ähnlich. „Ich bin hocherfreut, eine so weltberühmte Künstlerin bei mir begrüßen zu dürfen“, fährt er dann fort.

Kurzes Vorstellen der anderen Gäste: Joan de Villiers vom Department of Culture, Arts, Science and Technology, Pretoria, Shirley de Kock, Office of Communication, Capetown, Dr. Hartmut Wilhelmi, mein Mann. Nelson Mandela gibt ihm die Hand zum Gruße, schaut ihn an, dann mich, und fragt mich spitzbübisch neugierig: “Na, wie lange hat es gedauert bis Sie “Ja” gesagt haben…?”

Nach diesem kurzen Begrüßungsplausch setzen wir uns in eine gemütliche Runde, sprechen ein paar Sätze über Bundeskanzler Helmut Kohl und Bundespräsident Roman Herzog, kommen aber dann sehr zügig zum Kernpunkt dieses Zusammentreffens: ein kleines privates Konzert nur für den Präsidenten Mandela ganz allein als Ausdruck meiner persönlich tiefsten Verehrung – Verehrung für seine unerschütterliche, selbstlose, fast übermenschliche Konsequenz in der Umsetzung seines in bereits sehr jungen Lebensjahren selbst gesteckten Zieles: Die Gleichberechtigung seines schwarzen Volkes in Südafrika – nicht, wie oft falsch verstanden, ein Kampf gegen die weiße Vorherrschaft.

Ich nehme mein Cello, setze mich in 2 m Entfernung direkt vor den Präsidenten und spiele Solomusik von J. S. Bach. Es gefällt ihm sichtlich, er klatscht begeistert. Danach erzähle ich ihm kurz von dem Konzert am 24. September, dem Heritage-Day im Kapstädter Nico-Theater, in welchem ich die ihm gewidmete Komposition Hommage à Nelson von W. Kaiser-Lindemann zur südafrikanischen Erstaufführung brachte. Ich spreche über die einzelnen Sätze und deren Bedeutung: „Robben-Island“ – seine Gefängnisinsel, „Hunting“ – womit Menschenjagd gemeint ist, „Metamorphosis“ – Ausdruck von Lebensfreude und Wandel und „Lullaby for Zaziwe“.

Ich erzähle: „Verehrter Präsident, dem „Lullaby“ liegt eine Wiegenlied ihres Volksstammes, der Xhosa, zugrunde, welches ich während eines vorjährigen Urlaubes in Südafrika finden konnte. Inspiriert dazu, es in die Komposition zu integrieren, wurde ich durch das Lesen einer herzzerreißenden Szene in Ihrer Autobiographie. Sie schildern ihre Gefühle etwas hilflos, und doch so unendlich berührend, wie Sie im ca. 20. Jahr ihrer Gefängniszeit auf Robben - Island bei einem Besuch Ihrer Tochter Zenani  mit Ehemann und neugeborenem Töchterchen endlich diese beiden „Lebewesen“ aus eigenem Fleisch und Blut persönlich in den Arm nehmen und spüren durften.

Sie klammerten sich mit Ihren von der schweren Arbeit schwieligen Händen während der gesamten Besuchszeit von 30 Minuten an dieses junge zarte Leben. 20 Jahre lang zuvor durften Sie Ihre Familienangehörigen ja nur 1-2x jährlich sehen und sprechen, aber dies hinter geschlossener Fensterscheibe und dicken Wänden – keine Berührung möglich. Für dieses Enkelkind nun sollten Sie bei diesem Wiedersehen nach Stammessitte einen Namen aussuchen. Sie wählten den Namen „Zaziwe“, was soviel wie „Hoffung“ bedeutet. Das Lullaby“ aus der Ihnen gewidmeten Komposition könnte nun vielleicht eine Reflexion Ihrer Gefühle in der damaligen Situation widerspiegeln. Verehrter Herr Präsident, ich möchte Ihnen nun einen Auszug daraus vorspielen bzw. singen.“

Nach dem Vortrag steht Nelson Mandela, sichtlich gerührt langsam auf, streckt mir seine Hand entgegen und dankt mir mit festem Händedruck aus vollem Herzen. Ich spüre die Schwingungen seiner Seele. Anschließend überreiche ich ihm mein kleines Gastgeschenk: Ein gelbblühender Rosenstock mit dem Namen „Good morning rose“. In seiner Autobiographie hatte ich nämlich gelesen, wie sehr er Pflanzen über alles liebt und stets, bereits von  Kindheit an, sobald er eine Chance dazu sah, kleine oder große Gärten anlegte oder Kübel bepflanzte – selbst im Gefängnis. Wiederum streckte er mir seine Hand zum Danke entgegen und sagt dann: „Diese Rose werde ich viele Jahre lang hegen und pflegen, sie wird stets ein besondere Verbindung zwischen Ihnen und mir sein.“

 Hellwach und groß werden seine Augen, als ich ihn nach seinem 1995 von ihm gegründeten Children´s Fund frage. (5 Jahre stellt Nelson Mandela 1/3 seines Gehaltes als Staatspräsident der Organisation zur Verfügung, um damit einen Grundstock für die Etablierung und Weiterentwicklung zu sichern.) Ich teile ihm mit, dass ich unbedingt wünsche ein Benefizkonzert für seinen Children´s Fund zu geben und Nelson Mandela nennt mir wiederum mit warmen und dankbaren Händedruck den Namen der Kontaktperson. Ferner kündige ich ihm noch eine CD-Produktion für 1998 an, in welcher ich die „Hommage á Nelson“ einspielen werde, und die Komposition somit auf der ganzen Welt ihm zu Ehren zu hören sein wird.

Ich stehe nun neben dem Präsidenten, während er kurz vor dem Abschied für mich seine Autobiographie und meine Originalpartitur signiert. Dabei fühle ich mich von seiner ungeheuren Ausstrahlung völlig überflutet und hingerissen. Dieser große Augenblick wird mich in jeder Sekunde meines Lebens begleiten und inspirieren.

Ich bin erfüllt mit tiefer Dankbarkeit, diesem einzigartigen Menschen begegnet sein zu dürfen.

Nelson Mandela – so wie ich ihn aus nächster Nähe gespürt habe

Ein Mann von eherner, stolzer Statur mit der Distinguiertheit und Würde eines Staatsmannes, getragen von Herzenswärme und Offenheit.

Ein Mann von ungeheurer Bestimmtheit und unbeugsamer Willenskraft.

Ein Mann mit unerschütterlichem Glauben an die Erfüllung seiner Lebensaufgabe.

Ein Mann, gestählt durch lebenslange, eiserne Disziplin, bestechend durch mildes Verständnis und beschämend in seiner persönlichen Bescheidenheit.

Die für mich mitreißendste, faszinierendste, verehrungswürdigste und inspirierendste Persönlichkeit dieses Jahrhunderts.



Zur Erinnerung an den Freiheitskämpfer Mandela:

Im unerschütterlichen Glauben an die Gerechtigkeit bzw. Freiheit seines Volkes und für das Erreichen dieses idealen Zustandes war Nelson Mandela persönlich bereit im gewaltlosen Kampf alles zu geben, notwendigerweise auch sein Leben. Nelson Mandela betätigte sich als politische Führungspersönlichkeit, machte sein Volk auf die Mißstände im ganzen Land aufmerksam, forderte sie zum gewaltlosen Kampf auf. Seine Partei wurde verboten, er ging in den Untergrund, operierte von dort, wurde verraten, entging 1964 knapp dem Todesurteil. Sein Urteil hieß: Lebenslänglich. 27 Jahre davon musste er verbüßen. Nelson Mandela verlor aber dank seiner geistigen und körperlichen Kraft, genährt auf dem Boden seiner Vision, niemals die Hoffnung.

Er wurde in all diesen schrecklichen Gefängnisjahren, in denen man konsequent versucht hatte  seinen Willen und Widerstand zu brechen, nicht müde, mit allen ihm nur möglichen Mitteln und eiserner Disziplin gegen das Apartheid – Regime zu protestieren.

Unter großen Schwierigkeiten gelang es ihm immer wieder Gleichgesinnte innerhalb und außerhalb der Gefängnismauern zu mobilisieren, um den Kampf weiterzuführen. Schließlich konnte die südafrikanische Politik nicht mehr an seinem lebendigen Beispiel vorbei – die ganze Welt nahm Anteil, der Druck der Weltpolitik wurde zu groß. Nach ca. 22 Jahren Haft erreichte Nelson Mandela sein erstes Ziel: Das erste Zusammentreffen am Verhandlungstisch, dem viele weitere folgten. Endlich, Anfang 1992 versprach der damalige Präsident de Klerk die Auflösung der Apartheid Politik, folglich konnte Nelson Mandela am 11.02.92 den Fuß in die Freiheit setzen. Als 47jähriger Mann betrat er die Gefängnisinsel Robben - Island, als 74jähriger kam er in die Freiheit zurück: als ein Mann ungebrochenen Geistes und Mutes, keineswegs von Haß oder selbstsüchtigen  Rachegefühlen geprägt, sondern erfüllt mit Liebe für die Menschen, immer bereit die Hand zur Versöhnung auszustrecken. Ferner erfüllt mit dem fundierten juristischen Wissen um die Menschenrechte und weiterhin besessen von dem Gerechtigkeitsideal. Im April 1994 gipfelte seine Glaubwürdigkeit in der Wahl zum Staatspräsidenten von Südafrika.